In der letzten Woche hatte ich das Vergnügen bei einer Veranstaltung der ING DiBa eine Studie von Ernst & Young Real Estate präsentiert zu bekommen.

Es geht darum, wie die Generation Y (geboren zwischen 1977 und 1988) künftig wohnen möchte.

Für rund 90% dieser Generation ist es wichtig künftig in einem eigenen Haus oder in einer Eigentumswohnung (ETW) zu wohnen. Immerhin rund 70% sehen im Wohneigentum eine sinnvolle Kapitalanlage. Schnickschnack ist eher nicht gefragt: So ist nur für 12% der Befragten ein Landeplatz für Paket-Drohnen, ein 3D-Drucker im Haus nur für 6% der Befragten und die Möglichkeit des „Share Economy“ (teilen einer Wohnung) nur für 4% dieser Generation wichtig.

Ganz konservativ wollen 76% der Befragten in Ehe oder eheähnlicher Gemeinschaft mit Kindern wohnen. Und besonders eine ruhige Wohnlage schätzen 90%; wobei 49% lieber in Groß- und Mittelstädten wohnen möchten, ca. 29% in ländlichen Regionen und nur 22% in deutschen Millionenstädten.

Hohe Energieeffizienz mit 88% ist dabei weitaus wichtiger als ausgefallene Architektur (41%) oder die soziale Durchmischung des Wohngebietes (35%). Und nochmal eine erstaunliche Tendenz: Rund 52% wünschen sich die Größe des Elternhauses als künftige Wohngröße; 31% hätten es gerne etwas größer. Bei der Ausstattung ist Favorit mit 59% die Sicherheit durch universelle Diebstahlsicherung.

Es zeigt sich also, dass diese Generation nicht viel anders tickt als Generationen vorher. Somit setzen sich hier alte Werte durch. Vielleicht sucht diese Generation ja gerade in unserer hektischen (Berufs-)Welt mehr denn je nach dem Geborgensein im gemütlichen eigenen Heim. Gerade in der vorweihnachtlichen Zeit werden diese Wünsche vielleicht noch einmal verstärkt.

Ihr Finanzierer aus Straelen

Hans – Peter Tophoven