Bei dem Stichwort Bereitstellungszinsen kommen Viele ins Schleudern, wenn ich frage, ob sie mir das erklären können. Aber trösten Sie sich, hier kommen nicht nur Laien ins Schwitzen, auch so mancher Banker tut sich hier schwer; jedoch teilweise aus ganz anderen Gründen!

Was sind nun Bereitstellungszinsen? Der Versuch einer einfachen Erklärung: Die Bank sagt Ihnen eine Finanzierung zu und Sie können diese abrufen, sobald die Auszahlungsvoraussetzungen erfüllt sind. Das kann die Fälligkeit des Kaufpreises oder ein bestimmter Fertigstellungsgrad einer Immobilie sein.

Das macht die Bank auch einen bestimmten Zeitraum ohne Kosten mit. Wenn Sie aber länger mit dem Abruf der Mittel warten, dann setzten die meisten Institute nach 2 bis 4 Monaten mit der Berechnung eines Bereitstellungszinses für die bisher nicht in Anspruch genommene Kreditsumme ein. Oft sind das 0,25% p. Mt., was tatsächlich dann 3,00% p.a. sind.

Das sind mehr Zinsen, als Sie heute für eine Finanzierung zahlen. Seit einiger Zeit haben einige Institute diesen Zinssatz jedoch reduziert und teilweise kann die Zeit bis zur Berechnung des Bereitstellungszinses verlängert werden.

Für Sie vergleiche ich die verschiedenen Modelle und rechne auch gegen, welche Berechnung für Sie letztendlich besser ist.

Ihr Finanzierer aus Straelen

Hans – Peter Tophoven